In den verbrannten Überresten einer Welt, die durch Krieg, Umweltzerstörung und totalitäre Kontrolle zerrissen wurde, stößt uns Mad Max: Fury Road in eine alptraumhafte Landschaft, in der nur die Skrupellosen überleben. Max Rockatansky (Tom Hardy), ein Mann, der durch den Verlust seiner Familie in den Wahnsinn getrieben wurde, durchstreift diese öde Wüste als Gefangener von Immortan Joe, einem brutalen Kriegsherrn, der die überlebende Bevölkerung mit eiserner Faust regiert. Max wird gefangen genommen und gezwungen, als Blutspender für Joes Armee fanatischer Anhänger zu dienen, aber er entkommt ins Herz einer Rebellion, die von Imperator Furiosa (Charlize Theron) angeführt wird. Furiosa, einst eine loyale Soldatin in Joes Regime, wendet sich gegen ihn in einem kühnen Versuch, eine Gruppe junger Frauen, bekannt als die „Fünf Frauen“, zu befreien, die als Züchterinnen für Joes perverses Imperium gefangen gehalten wurden. Gemeinsam begeben sie sich auf eine wilde Hochgeschwindigkeitsfahrt durch die Wüste, verfolgt von Joes Armee, die vor nichts Halt macht, um zurückzufordern, was ihr gehört.
Im Wesentlichen ist Mad Max: Fury Road eine Geschichte von Befreiung und Widerstand gegen eine Welt, die die Hoffnung schon lange aufgegeben hat. Es ist ein actiongeladener, visuell atemberaubender Film, der von Adrenalin lebt und gleichzeitig Themen wie Erlösung, Macht und Überleben behandelt. Die Handlung selbst ist einfach, aber fesselnd und funktioniert eher wie eine Verfolgungsjagd mit hohem Einsatz durch die Wüste als wie ein traditioneller Erzählbogen. Was den Film jedoch außergewöhnlich macht, ist die Art und Weise, wie er Spektakel mit emotionaler Tiefe verbindet und atemberaubende Action mit komplexen Charakteren und zum Nachdenken anregenden Themen kombiniert.